Verstehen statt reagieren

Mama warum verstehst du mich nicht?

Manchmal wenn ich “Erziehungstipps” lese, und da ist ganz egal ob es von Eltern stammt oder Elternberater oder sonstige Expertinnen, wird mir richtig schlecht.
Früher hätte mich das richtig überrollt, ich wäre sofort auf Angriff gegangen hätte schlecht von den Menschen gedacht. Doch seit dieser Zeit ist viel passiert.
Viel passiert in meinem Leben mit meinen eigenen Kindern, meinen Klientinnen aber vor allem durch meine ganzen Selbsterfahrungen und meine ganzen Ausbildungen die ich gemacht habe. Ich spreche zu mir und sage dann: “Du bist Coach, psychologische Beraterin, hast Psychologie studiert, hast dich fort und weitergebildet im Bereich vorgeburtliche, Geburts- und frühen Kindheitspsychologie, die wenigsten haben dieses Wissen und haben sich wenig mit ihrer Vergangenheit beschäftigt!” Das heißt ich reagiere jetzt ganz anders darauf und mir ist außerdem bewusst, dass kein Mensch unfehlbar ist und es keinen Menschen gib, der keine Blindenflecken hat. Aber das ist auch ok.
Wichtig ist nur, dass ich mir dem bewusst bin, dass ich als Mama je besser ich mich und meine Geschichte kenne, weniger zusätzliche Abdrücke auf meinem Kind hinterlasse.

Herausfordernde Situationen mit Kindern
Es passiert sicher öfters, dass du als Mama mit den Herausforderungen konfrontiert bist. Vielleicht haut, beißt oder stößt dein Kind andere Kinder oder Erwachsene, hat Wutanfälle, schreit,….. Es ist wichtig zu verstehen, dass dieses Verhalten ein Ausdruck von Gefühlen und Bedürfnissen ist, die das Kind nicht anders ausdrücken kann. Viele Raten dann irgendwelche Tools die das Verhalten des Kindes umlenkt. Also jetzt haust du was mir und anderen unangenehm ist und später machst du das nicht und somit geht es mir und den anderen gut. Aber geht es dann deinem Kind wirklich gut?

Kaschierst du nur die Bedürfnisse deines Kindes, in dem du das Verhalten umlenkst?
Wenn wir nur das Verhalten unseres Kindes “behandeln”, indem wir es korrigieren oder bestrafen, ohne die zugrunde liegenden Bedürfnisse und Gefühle zu verstehen, lernen unsere Kinder, dass es falsch ist, sich so zu fühlen, wie sie es gerade tun. Sie lernen, dass niemand da ist, der sie hört und sieht, und dass sie allein mit ihren Gefühlen und Bedürfnissen fertig werden müssen. Wie sich dass Auswirkt ist unterschiedlich Variante A: Resignation, Variante B: Angriff und noch mehr Aggression!

Die Verantwortung liegt bei dir !
Aber es ist unsere Verantwortung als Eltern, unsere Kinder wirklich zu verstehen und ihnen dabei zu helfen, ihre Gefühle und Bedürfnisse auf eine Weise auszudrücken, die andere nicht verletzt. Dies erfordert ein tiefes Verständnis unserer eigenen Geschichte und unserer eigenen emotionalen Bedürfnisse und Reaktionen.

Wie war das in deiner Kindheit?
Vermutlich hast auch du als Kinder nicht gelernt, deine Gefühle und Bedürfnisse auf eine gesunde Weise auszudrücken. Deine Eltern haben dich nicht verstanden, ihr ward alle frustriert,…. Aber du kannst aus diesem Kreislauf aussteigen, in dem du dich besser verstehst, und dadurch auch deinen Kindern besser helfen kannst.

“Das Verstehen deiner eigenen Geschichte und deiner eigenen emotionalen Bedürfnisse und Reaktionen ist der Schlüssel zur Elternschaft.”
Deine Kinder sind wie ein Spiegelbild von dir und dem anderen Elternteil und wenn dir nicht bewusst ist, wie wir du auf ihre Bedürfnisse und Emotionen reagieren kannst, kann es dazu beitragen, dass sie sich
-unverstanden
-ungeliebt
-falsch
-nicht angenommen
-ver-/beurteilt
-unsicher
– …
fühlen. Indem du dir jedoch die Zeit nimmst Achtsamkeit einziehen zu lassen für deine und ihre Bedürfnisse, wird es anders sein.

In meinem Online Kursen für Mütter, biete ich Müttern die Möglichkeit, sich selbst besser zu verstehen, um ihre Kinder besser zu verstehen und begleiten zu können. Durch Achtsamkeit und Selbstreflexion können wir unsere eigenen emotionalen Reaktionen und Bedürfnisse verstehen und uns so besser auf die Bedürfnisse unserer Kinder einstellen. Nicht nur du fühlst dich glücklicher und lebest ein erfülltes Leben, sondern deine Kinder werden eine unbeschwerter Kindheit haben. Mit einer starken Bindung zu dir, mit einem starken Urvertrauen und Selbstvertrauen.

Es ist nie zu spät, um aus alten Mustern auszubrechen und eine gesunde, empathische Beziehung zu unseren Kindern aufzubauen. Und wenn du diesen Weg gerne mit deinem Partner oder deiner Partnerin gehen möchtest, dann schreibt mich an oder ruft mich an und wir können das im Paar-Setting machen.

Lass deine Kinder nicht die Gleiche Kindheit haben wie du oder dein Partner oder deine Partnerin! Es liegt in deiner/eurer Hand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert