Dunkelnächte, Sperrnächte Rauhnächte.

1. Teil- Die Dunkel bzw. Sperrnächte

Hast du davon schon mal was gehört?

Leider kennen viele Menschen diese alten Brauchtümer nicht mehr, dabei sind viele davon wirklich sehr toll für unsere mentale, körperliche Gesundheit und können uns sehr viel Kraft geben.

Vor einigen Jahren bin ich spontan in der 2. Rauhnacht einer Gruppe beigetreten, die diese begangen haben. Ich konnte die Kraft dieser Tage erleben. Ich habe mich seitdem sehr mit ihnen beschäftigt, außerdem liebe ich Legenden, Geschichte und Bräuche und wenn sie einem so viel lehren können und Kraft geben noch umso mehr.

Heute dreht sich alles um die Sperrnächte, denn sie beginnen heute Nacht.
Die Sperrnächte führen uns immer tiefer in die Dunkelheit, denn wie jeder weiß, ist der kürzeste Tag im Jahr der 21. Dezember. Deshalb werden sie auch Dunkelnächte genannt.

Der Name stammt vom winterfest machen und versperren des Hofes und der Geräte. Unsere Vorfahren bereiteten sich auf den Winter vor und die besondere Zeit zwischen Ende und Neubeginn.

Jesus Geburt und auch das Licht werden wiedergeboren.

Es ist eine gute Zeit Rückschau zu halten und loszulassen, was uns nicht guttut oder wir einfach nicht mehr benötigen.
Denn durch das Reflektieren und Loslassen schaffen wir Raum für Neues in unserem Leben.

Was also kannst du machen in dieser Zeit?

Entweder in der Nacht zb. vom 7. auf den 8. oder am Tag es 7. kannst du dir ein Monat herholen. Begonnen wird im Januar dieses Jahres. Was hast du gemacht, was war schön, was möchtest du loslassen.
Schreib die schönen Dinge auf einen Zettel und die Dinge, die du loslassen möchtest auf einen anderen.
Das machst du dann für jeden Monat. Am Ende der Sperrnächte am 21. Dezember schaust du dir dann alle Zettel an.
Wenn du magst, kannst du alles, was du loslassen möchtest, auf einzelne Zettel schreiben. Dann nimmst du bewusst den Zettel und knüllst ihn zusammen. Wenn du alles aufgeschrieben hast, kannst du dir eine feuerfeste Schale nehmen und die Zettel hineinwerfen, bewusst einer nach dem anderen. Wenn du am 22/23.12. die Zettel verbrennst hat es noch mehr Wirkung, da an diesem Tag ist Neumond, was den Neuanfang verkörpert.

Die Sperrnächte eignen sich auch sehr gut zum Vergeben. Vielleicht hast du etwas oder jemanden bei deiner Rückschau gefunden, wo du nicht im Reinen bist. Analysiere es nicht, schau nicht, wer Schuld hat oder nicht. Wenn die Person lebt, dann ruf diese Person an. Mach den ersten Schritt.
Denn es gibt ein wunderbares Sprichwort, das besagt: „Vergebung ist die beste Heilung für dich und mich.“
Lebt die Person nicht mehr, dann kannst du ihr einen Brief schreiben und ihn verbrennen, eingraben oder ans Grab der Person bringen.

Du kannst jeden Tag bewusst eine Kerze anzünden, du kannst Räucherwerk anzünden.
Ich persönlich mag Schafgarbe zum schließen von emotionalen Wunden
-Grüne Tara- es wandelt Zorn in Güte um
-Jasmin Weihrauch vom Berg Athos- Es öffnet das Herz
-Journey on von Young Living
-Beifuß und Eichenmoos für neue Lebensabschnitte und Übergänge in eine neue Zeit
– Mistel- Sie unterstützt die Arbeit mit der Vergangenheit, hilft einem Dinge zu verstehen, unterstützt beim Verstehen von Gefühlen und Emotionen

Ich könnte jetzt noch mehr aufzählen, was mir selbst in dieser Zeit gefällt, aber jeder soll/kann für sich selbst entscheiden, was er/sie braucht.
Meditationen sind auch sehr wirksam in dieser Zeit. Meditationen zum Loslassen, heilen, abschließen, Selbstliebe etc. mache ich selbst aber auch mit meinen KlientInnen bei der Sperrnachts & Rauhnachtsbegleitung sehr gerne.
Gerne kannst du auch an jedem dieser Tage bewusst eine Sache suchen, die viel Raum einnimmt, die du schon längst wegwerfen oder entsorgen willst und du entfernst sie jetzt bewusst. Sowohl ich als auch meiner Coachees können dir bestätigen, dass diese Art das Jahr zu beenden wirklich sehr viel Ruhe bringt, Besonnenheit schenkt, und man zu sich finden kann. Und man fühlt sich wirklich leichter, danach. Eine meiner Coachees meinte auch, dass sie sich zuversichtlicher und voller Power nach den Sperrnächten gefühlt hat. Ja es mag etwas seltsam klingen dieses Ritual, aber sie sind definitiv nichts Esoterisches, die Wirksamkeit kann man belegen. Genauso wie Düfte, Musik etc. unsere Psyche und Gesundheit beeinflussen kann.

 

Bald folgt der 2. Teil zu den Rauhnächten, sei gespannt, komm vorbei oder trag dich in meinen Newsletter ein und du wirst immer informiert wen nein neuer Blogartikel online geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert